Olli Lee

Ja ja, geboren in den frühen Siebzigern, eigentlich genau 1970, aber im Herbst, also fast 1971, und das noch vor den Toren Frankfurts, im heutigen Kreis Darmstadt / Dieburg.

Da OLLI für die Dorfschule zu intileg intiligän integli äähhhh, zu klug war, musste die Familie nach Frankfurt ziehen, um dem Bub die gebührende Schulbildung teilwerden zu lassen. Und so entwickelte sich ein toller, super, spitzen junger Mann aus dem Bub vom Lande. Diverse Schulformen in Niederrad, Sachsenhausen und Innenstadt ließen ihn zu dem werden was er heute ist. Chronisch unterbezahlt.

Trotz heutigem Übergewicht ( nur ein leichter Bauchansatz, aber er kann nichts dafür ) ist er aber immer noch sehr bewegungsfähig - Dank extrem Sauning.

Inspiriert durch einen Film mit Richard Gere, tönt er sich seit ca. 10 Jahren die Haare grau. Kommt zwar bei den Frauen nicht mehr an, aber ihm gefällts.


Sein erlernter Beruf - heute würde das keiner mehr machen - trieb ihn jede Nacht durch diverse Frankfurter Clubs. Odeon (später Plastik) Dorian Gray, Sky Fantasy (Fernsehturm) Cookys, Music Hall, OMEN, ja auch der Sachskeller. ( Letzte Straßenbahn nach Schwanheim 23:48 Uhr ab Südbahnhof ODER laufen. Ich bin 2 mal gelaufen, dann hab ich mir Freunde mit Auto gesucht !!!) In dem einen oder anderen Club durfte er dann auch mal an die Turntables (Vorgänger vom CD Spieler). Den ersten eigenen 1210er MK II ( Techniks Plattenspieler ) kaufte er gebraucht aus dem KULT Tanzschiff Captain Cook. Mc Donalds machte damals um 23 Uhr zu. Und im Cook ( nicht Cookys ) gabs bis um 5 Uhr früh Steak, Pizza und sensationelle Gäste. Also war einmal die Woche Cook angesagt. Vom Cook lief man auch nur halb so weit nach Schwanheim als aus dem Sachskeller.

 

Leider hat er bis heute keine Feunde. Seine Mutter zahlt dem GIL jeden Monat einen gewissen Betrag, so dass wenigstens er sich mit ihm abgibt.


Früher wurde ihm ein Knochen um den Hals gebunden, das wenigsten der Hund der Metzgerei Eingärtner mit ihm spielt. Aber auch der Hund trinkt jetzt lieber mit dem Metzger Lutz ein Bier


Die schwanheimer Jugend nahm ihn dann auch sehr oft mit auf die Eisbahn nach Niederrad (auf dem Gelände steht heute ein Parkplatz der Commerzbankarena ( WALDSTADION ) und dort drehte er "leichtfüssig" seine Runden


Ja, in Goldstein hat er noch ein paar Bekannte. Die zogen aber weit weg - halt nach Goldstein.

 

Im Musikzug BLAU GOLD verdiente er sich so um die zehn Jahre lang mit dem Schlagzeugspiel ein paar Bierchen und spielte auf Kneipentouren die wilde Snare.         Nach dem ihm das Instrument zu schwer zum schleppen war, wollter er Triangel spielen, aber alle drei Planstellen dieses Instruments waren bereits besetzt.

Also spielte er Klavier ( IDOL Mr. Jerry LEE Lewis - daher Olli LEE ) und versuchte in verschiedenen Bands berühmt zu werden. Zum Beispiel in Bergen Enkheim ( als Gastpianist von Boppin`B ). Das war geil, aber einmalig. Von den  Bands in Wiesbaden oder Bockenheim trennte man sich schnell. Die Alkoholfrage bei Gigs wurde zu streng bewertet.  Also wurde mit Frank Barth Anfang der 90er die Schwanheimer Band FLATLINERS gegründet. Tanz in den Mai, Schrimpegasse, ja sogar Modenschauen wurden von uns begleitet. Wir haben Schwanheim gerockt - Trennung wegen Zeitmangel. Für die Galaxy Frankfurt noch zwei mal den Auswärtstrommler in Barcelona gemacht und seit dem nur noch Aushilfstrommler an Fasching.


Mit seiner Muse, Daggie Dollar, singt und tingelt er heute noch ab und zu auf Ü 60 Partys,                   

Tanztees oder Osterbrunches.

 

Mit zunehmendem Alter und Gewicht startete er dann mit dem GIL seine sechzehnte Karriere. Diesmal sollten es Platten und CD Koffer sein, anstatt Klavier und Schlagzeug.

Zwar gab es jetzt kein Klavier mehr, worauf er sein Bier abstellen konnte, aber auch die Getränke wurden kleiner.

Und somit schleppt er jetzt keine Schlagzeuge oder Stagepianos mehr durch die Gegend, sondern Lautsprecher und Endstufen...............

 

 

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